Mikro2G – Laser-Mikrobearbeitung neu gedacht und schneller gemacht

Laufzeit
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Das Vorhaben Mikro2G soll die Flexibilität von Laser-Mikrobearbeitungsprozessen grundlegend steigern und diese damit zugleich deutlich beschleunigen. Die in der Laserbearbeitung derzeit eingesetzten Strahl- und Werkstückpositioniersysteme schränken die Umsetzung von Prozessstrategien stark ein. Entweder wird der Laserstrahl wie z.B. beim Fräsen entlang einer Bahn geführt oder es wird ein zeilenweises Raster-Scan-Verfahren angewendet. In beiden Fällen muss der Laser immer wieder für Beschleunigungsvorgänge oder Zeilenwechsel deaktiviert werden. Der für Bearbeitungsschäden relevante Wärmeeintrag ins Werkstück erfolgt eher punktuell mit hohen Temperaturen statt flächig mit niedrigeren Temperaturen. Vielfach kann die volle Leistung moderner Lasersysteme nicht genutzt werden. Im Vorhaben Mikro2G wird ein akustooptischer Deflektor eingesetzt, der eine laserpulsselektive Strahlablenkung ohne Bahn- oder Raster-Scan-Bindung ermöglicht. Der damit einhergehende Wegfall der bisherigen wesentlichen Beschränkungen in der Führung von Laserbearbeitungsprozessen ermöglicht die Entwicklung völlig neuartiger, die Bearbeitungsqualität steigernder Prozessstrategien und ein Erreichen deutlich kürzerer Prozesszeiten. Beides sind die zentralen Ziele des Vorhabens. Laser-Mikrobearbeitungsprozesse sollen neu gedacht und schneller gemacht werden.

Das Projekt wird in Kooperation mit der Micreon GmbH durchgeführt.

Gefördert wird das Projekt von der Investitions- und Förderbank Niedersachsen – NBank durch Mittel des Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Mikro2G
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