Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Beschäftigten werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Abteilung „Additive Fertigung“ sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
Wiss. Mitarbeiter:in für die additive Fertigung von Metallen für biomedizinische Anwendungen (m/w/d)
Fachrichtung: Maschinenbau, Mechatronik, Werkstoffwissenschaft (oder vergleichbar)
(Stellen-ID: 72875)
Das selektive Laserstrahlschmelzen (PBF-LB/M) ist ein pulverbettbasiertes additives Fertigungsverfahren, das die Herstellung hochkomplexer und filigraner Bauteile ermöglicht. Es wird beispielsweise zur Herstellung von patientenindividuellen Implantaten oder zur Fertigung komplexer Werkzeuge mit maßgeschneiderten Kühlkanälen eingesetzt. Die additive Fertigung zeichnet sich dabei durch einzigartige Vorteile wie eine werkzeuglose Fertigung und die Verkürzung der Lieferketten aus und kann so einen wichtigen Beitrag zur effizienten und ressourcenschonenden Herstellung von Hochleistungsbauteilen leisten.
In der Gruppe „Additive Fertigung - Metalle“ suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n wiss. Mitarbeiter:in für die Prozessentwicklung zum PBF-LB/M komplexer Bauteile für biomedizinische Anwendungen. Dabei stehen insb. die Verarbeitung von Magnesiumlegierungen und die Weiterentwicklung der Systemtechnik im Fokus der Arbeiten.
Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind:
- Prozessentwicklung für das PBF-LB/M von Magnesium- und Titanlegierungen
- Weiterentwicklung der Anlagentechnik zur Verbesserung der Prozessstabilität und Bauteileigenschaften
- Prozess- und Bauteilanalyse basierend auf Sensordaten und metallografischen Untersuchungen
- Betreuung studentischer Arbeiten und Hilfskräfte
- Unterstützung der Gruppenleitung bei der Akquise neuer Forschungs- und Entwicklungsvorhaben
- Publikation der Forschungsergebnisse in Fachzeitschriften und auf internationalen Konferenzen
Umfeld:
Die Arbeiten in der Gruppe „Additive Fertigung – Metalle“ am LZH bieten Ihnen ein außerordentliches Umfeld und beste Voraussetzungen für eine Promotion. Wir bieten:
- Eine abwechslungsreiche und spannende Tätigkeit in einem motivierten, dynamischen und interdisziplinären Team
- Anwendungsnahe Forschung an der Schnittstelle zwischen Forschung und Industrie
- Gezielte Schulung zur Förderung Ihrer individuellen Stärken
Einstellungsvoraussetzungen:
- Ein abgeschlossenes technisches Studium mit überdurchschnittlichen Studienleistungen im Bereich Maschinenbau, Mechatronik, Werkstoffwissenschaft oder einer verwandter Studienrichtung
- Erste Erfahrungen im Bereich der laserbasierten additiven Fertigung und Werkstofftechnik
- Kenntnisse im Bereich Programmierung (z. B. Python, C++) und Datenauswertung sind von Vorteil
- Begeisterungsfähigkeit für das Aneignen neuer Fähigkeit und das Erarbeiten neuer Themen und Forschungsansätze
- Freude, sich kreativ und engagiert in unser Forschungsteam einzubringen
Anstellung und Vergütung erfolgen in Anlehnung an den TV-L (in Abhängigkeit der Qualifikation bis TV-L E13). (Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.)
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung der Geschlechter.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung unter Angabe der Stellen-ID 72875 an:
Laser Zentrum Hannover e.V.
Nick Schwarz, M. Sc.
Hollerithallee 8
30419 Hannover
Tel.: 0511-2788-355
E-Mail: bewerbung@lzh.de
Hinweis zum Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren
Das LZH erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber/Innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein/e Bewerber/In entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege einreicht, beispielsweise per E-Mail.
Schließt das LZH einen Anstellungsvertrag mit einem/r Bewerber/In, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird vom LZH kein Anstellungsvertrag mit dem/r Bewerber/In geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des LZH entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).
Mit der Einsendung einer postalischen oder elektronischen Bewerbung für eine vom LZH ausgeschriebene Stelle oder akademische Arbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit der elektronischen und nicht-elektronischen Verarbeitung seiner/ihrer Daten einverstanden.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lzh.de/datenschutzhinweise.