Gegenstand der hier beschriebenen Untersuchungen ist eine punktuelle Verbindung, bestehend aus einem Durchsetzfügepunkt kombiniert mit einer Laserstrahlschweißung. Dabei wurde die Laserstrahlschweißnaht sowohl in Lage als auch in ihrer geometrischen Form variiert. Es wurde untersucht, inwiefern die statischen Festigkeitseigenschaften sowohl unter Scher- als auch unter Kopfzugbelastung verbessert werden können. Neben der Variation der Laserstrahlschweißnaht wurden unterschiedliche Durchsetzfügeparameter auf ihren Einfluss auf die Festigkeit erforscht. In der ersten Untersuchungsreihe wurde zunächst die Kombination artgleicher Aluminiumwerkstoffe erprobt, in einer zweiten die Werkstoffkombination aus Stahl und einer Aluminiumlegierung. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Prozesskombination eine Festigkeitssteigerung gegenüber den Verbindungen der Einzelprozesse erfolgt, und dass eine Korrelation zwischen den erreichten Festigkeiten und der Ausprägung der Laserstrahlschweißnaht besteht. Gleichzeitig wird die Streuung der Festigkeitskennwerte durch den zusätzlichen Durchsetzfügepunkt gegenüber einer reinen Laserstrahlschweißung verringert. Des Weiteren zeigt sich, dass durch eine weitere Anpassung der Durchsetzfügeparameter sowohl zusätzliche Festigkeitssteigerungen als auch eine Reduzierung der Streuungen möglich sind.