Hannover Messe 2024 - Exponate

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Unterwasser-Laserbehandlung von Bewuchs auf Schiffsrümpfen

LZH-Wissenschaftler:innen entwickeln gemeinsam mit Partnern ein automatisiertes, umweltfreundliches Verfahren, um Schiffsrümpfe unter Wasser mit dem Laser zu reinigen. Denn der marine Bewuchs an Schiffsrümpfen mit Muscheln und Algen, sogenanntes Biofouling, erhöht den Strömungswiderstand von Schiffen, dadurch ihren Kraftstoffverbrauch und ihre Emissionen. Ziel ist es, eine schonende Alternative zu Anti-Fouling-Beschichtungen zu realisieren.

Das LZH arbeitet dazu in einem Projektteam mit der Laserline GmbH, dem Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM und der OFTEC Handelsgesellschaft für Oberflächentechnik mbH. Das Team wird das Verfahren und die Auswirkungen auf Bewuchsproben aus Algen, Seepocken und anderen Meeresorganismen auf Versuchsflächen auf Helgoland prüfen und optimieren. Der Prozess soll abschließend an einem realen Schiff demonstriert werden.

Auf einen Blick
• letale Schädigung von Bewuchs
• zeitversetzter Reinigungseffekt
• Diodenlaser von Laserline
• Getestete Rumpfbeschichtungen: SPC, FRV, Hartbeschichtung

Das Forschungsprojekt "FoulLas² - Bewuchsentfernung von Schiffsrümpfen mittels Unterwasserlaserstrahlung basierend auf blauen Dioden-Direktemittern und einem automatisierten/teilautonomen Handhabungssystem" wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unter dem Förderkennzeichen 03SX597 durch die Projektträgerorganisation Forschungszentrum Jülich GmbH finanziert.

Mehr Informationen finden Sie hier:

LZH forscht an automatisierter Unterwasser-Reinigung von Schiffsrümpfen mit dem Laser

Laser gegen Biofouling: Ökofreundliche Unterwasser-Reinigung von Schiffsrümpfen

Laser-Mikrostrukturierung von Skiern

Im Rahmen des Forschungsprojekts SkiWachs haben LZH-Forscher:innen ein Verfahren entwickelt, um spezielle Strukturierungen der Skioberfläche zu erzeugen. Dazu haben sie mit Hilfe eines Lasers Mikrostrukturen in die Skilaufflächen eingebracht. Ziel war es, eine reibungssenkende Oberfläche zu entwickeln, um eine Alternative zu umweltschädlichen, fluorhaltigen Skiwachsen zu erhalten, die seit 2023 im Skisport verboten sind.

Auf einen Blick
• Ziel: Reduktion der Reibung
• Bis zu 8 Millionen Kavitäten pro Ski
• Pulsdauer: < 250 fs
• Bearbeitungszeit: 0,5 - 4 Stunden pro Ski
• Skimaterial: Ultrahochmolekulares Polyethylen (UHMWPE)

Das Projekt SkiWachs (Projektlaufzeit: 07/2021 – 12/2023) wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) unter dem Förderkennzeichen KK5111702BR0 gefördert. Projektpartner war die Zipps Skiwachse GmbH, Projektträger die AIF Projekt GmbH.

Mehr Informationen finden Sie hier:
Fluorverbot in Ski-Wachs: Skier mit funktionalen Oberflächen als Alternative

Koaxialer Laserbearbeitungskopf für die Additive Fertigung

Am LZH entwickeln wir kundenspezifische Komplettlösungen für die Lasermaterialbearbeitung. Dazu gehören sowohl die Verfahren als auch die zugehörige Anlagen- und Systemtechnik: Mit unseren maßgeschneiderten Laserbearbeitungsköpfen bringen wir innovative Anwendungen in die Produktion.

Der am LZH entwickelte koaxiale Mehrdiodenlaser-Bearbeitungskopf für das Laserdrahtauftragschweißen kann maßgeschneiderte Bauteile unabhängig von der Schweißrichtung bearbeiten. Unser Laserbearbeitungskopf spart durch Additive Fertigung Material und, je nach Anwendung, auch Energie – und kann Lebenszeiten von stark beanspruchten Bauteilen verlängern.
 
Auf einen Blick
Mögliche Strahlquellen: FKL von 950 nm – 1100 nm
Leistung: bis 3 kW in 4 Teilstrahlen
• Heißdraht mit bis zu 200 A Heizstrom
Appertur: 30 mm – 42 mm
Materialien: z.B. Stähle und Titanlegierungen als Draht mit Durchmessern von 0,6 mm - 1,6 mm
Drahtfördererintegration vorbereitet
• Verschiedene Schutzgasdüsen möglich, je nach Anwendung
Adapter für diverse Kollimatoren möglich

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