GROW - Grassland maintenance with Robot Operated laser Weeding

Laufzeit
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Mitglieder der Operationellen Gruppe:

Laser Zentrum Hannover e. V. (Koordinator), Laser Zentrum Hannover e. V., Landwirtschaftsbetrieb Friedel Könecke, Landwirtschaftsbetrieb Henrich Bätke, Permarobotics GmbH

Die Urproduktion im Dauergrünland benötigt eine wirtschaftliche und für den Ökolandbau geeignete Unkrautbekämpfungsmethode, welche die Behandlung von Problemunkräutern wie beispielsweise Jakobskreuzkraut grundlegend transformiert. Problemunkräuter sind in Naturschutzgebieten, wie Fauna-Flora-Habitat (FFH) - und Wasserschutzgebieten im Wesentlichen nur mit manueller Arbeit zu bekämpfen. Somit sind die bestehenden Lösungen wirtschaftlich nicht nachhaltig.

Zudem ist die Behandlung der Problemunkräuter von hoher Relevanz für das Tierwohl, da zum Teil giftige und futterbaulich wertlose Pflanzen enthalten sind.

Damit die Tierhaltung sowie Futterbergung ohne Pflanzenschutzmittel und mit weniger manueller Arbeit wettbewerbsfähig wird, bedarf es neuer Wege, den Zielkonflikt aus Wirtschaftlichkeit und Naturschutzzielen zu lösen.

Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung eines autonomen Roboters, welcher mit einem kontaktlosen und verschleißfreien Laser-Werkzeug ausgestattet werden soll, um die manuelle Arbeit zu reduzieren. Das Laser-Werkzeug soll der Wuchssteuerung oder letalen Schädigung von unerwünschten Pflanzen dienen und kann selektiv sowie präzise dosiert appliziert werden ohne wesentliche Auswirkungen auf die weitere Flora und Fauna.

Das sogenannte Smart Farming mit autonomen Robotersystemen, automatischen Arbeitsabläufen und einem verschleißfreien, selektiven und präzisen Werkzeug zur Unkrautbekämpfung hat das Innovationspotential sowohl die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern als auch die verwendeten Ressourcen zu schonen und somit ein umweltfreundlicher Lösungsansatz zu sein.

Das Laser Zentrum Hannover e.V. ist Projektteilnehmer der Operationellen Gruppe „GROW“ der Europäischen Innovationspartnerschaft Agri (EIP Agri). Die Förderung unterstützt kooperative Innovationsprojekte, die Impulse für eine wettbewerbsfähige, nachhaltige und tiergerechte Agrar- und Ernährungswirtschaft setzen. Ziel ist die Förderung von Innovationen und die Verbesserung des Wissensaustausches zwischen Wissenschaft und landwirtschaftlicher Praxis.

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