Im Rahmen wissenschaftlicher Grundlagenuntersuchungen wurde ein Laserlötprozess qualifiziert, mit dem Mischverbindungen aus Stahl- und Aluminiumblechen herstellbar sind. Durch die Verwendung von Zinkbasisloten können Anschmelzungen der Aluminiumblechkante im Vergleich zu konkurrierenden thermischen Fügeverfahren auf ein Minimum reduziert werden. Aus diesem Grund werden hohe Verbindungsfestigkeiten erzielt, die im einachsigen Zugversuch zu einem Versagen im Aluminiumgrundwerkstoff führen. Die Möglichkeit der Umformung der erzeugten Mischverbindungen zu Hohlkörpern konnte mit Einschränkungen dargestellt werden. Das große Potenzial für eine spätere Anwendung des Verfahrens, z. B. im Automobilbau, resultiert darüber hinaus aus der hohen Prozessautomatisierbarkeit.